Zum Ende der Handelswoche startete der DAX schwächer. Der deutsche Leitindex verzeichnete einen Verlust von 0,6 Prozent und schloss bei 16.113 Punkten. Die Anleger zeigten sich vor den anstehenden Notenbanksitzungen zurückhaltend, wie von den Experten der Helaba festgestellt wurde. Die US-Notenbank Federal Reserve und die Europäische Zentralbank werden in der kommenden Woche über den weiteren Zinskurs entscheiden. Die Investoren rätseln derzeit, wie viele Zinserhöhungen sowohl in den USA als auch in Europa noch in diesem Jahr folgen werden.
Besondere Aufmerksamkeit galt den Aktien von SAP. Mit einem Abschlag von 4,7 Prozent waren sie Schlusslicht im DAX. Die Anleger waren enttäuscht über den vorsichtigen Ausblick für das wichtige Cloud-Geschäft des Unternehmens.
Auch Sartorius hatte es schwer. Die Aktien gaben um 3,1 Prozent nach, da eine schwächere Nachfrage im ersten Halbjahr den Gewinn des Pharmazulieferers belastete.