Der in Schwaben ansässige IT-Spezialist Bechtle gibt sich trotz der aktuellen Marktherausforderungen hoffnungsvoll für eine positive Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr. Thomas Olemotz, der Geschäftsführer des Unternehmens, unterstrich in Neckarsulm seine Erwartungen für 2023. Bechtle rechnet mit einem Wachstum von Umsatz und Gewinn im Bereich von fünf bis zehn Prozent und einer Umsatzrendite, die dem Vorjahreswert von 5,8 Prozent entspricht.

In den letzten Monaten konnte Bechtle vor allem durch Projekte mit staatlichen Einrichtungen und großen Firmenkunden glänzen. Das Segment des Systemhauses erlebte einen Umsatzzuwachs von 14 Prozent, wobei das EBIT sogar um beeindruckende 18 Prozent anstieg. Dieser positive Trend glich die Einbußen im Onlinesegment aus, wobei die Nachfrage nach PCs etwas schwächelte. Über alle Bereiche hinweg verzeichnete Bechtle einen Umsatzzuwachs von 6,5 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern legte um 5,9 Prozent auf 93,8 Millionen Euro zu, was einer konstanten Marge von 6,2 Prozent gleichkommt. „Verglichen mit den starken Zahlen des Vorjahres war dies eine beachtliche Leistung“, so Olemotz.

Im frühen Börsenhandel konnten die im MDax notierten Bechtle-Aktien um rund fünf Prozent zulegen.

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