Die deutsche Neobank N26 hat sich mit der Investitionsplattform Bitpanda zusammengetan, um Krypto-Handelstools auf den Markt zu bringen, was den ersten Ausflug der Bank in die Anlageklasse darstellt.
Dies geschah inmitten einer erheblichen Akzeptanz von Kryptowährungen durch Finanzinstitute. Um den wachsenden Anforderungen ihrer Kunden gerecht zu werden, haben viele Banken auf der ganzen Welt damit begonnen, Krypto bezogene Dienstleistungen anzubieten. Sogar Institutionen, die zuvor das Konzept digitaler Assets verworfen hatten, haben mit dem Kryptohandel und anderen verwandten Geschäften begonnen.
Die Kryptoindustrie befindet sich derzeit in Unordnung, wobei die wichtigsten Kryptowährungen zwischen 70% und 80% von ihren Allzeithochs abstürzen. Viele Investoren haben auch das führende Krypto-Asset Bitcoin und das zweitgrößte Krypto-Asset ETH als Reaktion auf größere wirtschaftliche Abschwünge aufgegeben. Trotz des aktuellen Zustands des Kryptomarktes betreten und expandieren Institutionen weiterhin in diesem Bereich.
N26 startet Krypto-Handelsoperationen
N26 Kunden in Österreich können laut einer kürzlichen Verbesserung jetzt mehr als zehn Token austauschen. Shiba Inu, Solana, Dogecoin und Avalanche sind einige Beispiele. Da der österreichische Markt der erste ist, der Zugang zum neuen Krypto-Handelsdienst von N26 erhält, beabsichtigt die Bank, ihre Reichweite in den kommenden Monaten auf weitere auszudehnen.
Obwohl die Bank eine Partnerschaft mit Bitpanda für den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen eingegangen ist, verfügt die Investitionsplattform nicht über eine deutsche Lizenz. Dies scheint eine Schwierigkeit für N26 zu sein, wenn es darum geht, sein neues Kryptowährungshandelsgeschäft auf seinem Heimatmarkt zu starten. „Die BaFin-Lizenz hat eine außerordentlich hohe Priorität“, so ein Bitpanda-Vertreter. Nach Angaben des Sprechers hat die Wertpapierfirma die Zulassung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht beantragt.