Siemens Energy steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, und das nicht seit gestern. Die Probleme bei ihrer Windkraft-Tochter Gamesa könnten den Konzern sicherlich weitaus mehr als zwei Milliarden Euro kosten. Warum hat es zu dieser finanziellen Krise geführt, was für Maßnahmen sollte Siemens Energy ergreifen, um die langandauernde negative Situation zu bewältigen?
Hintergrund: Die Windkraft-Tochter Gamesa
In den vergangenen Jahren hat Gamesa, die Windenergie-Tochter von Siemens Energy aus Spanien, mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Beschädigungen der Rotorblätter von Windrädern und unerwartete Kostensprünge zählen zu den Hauptproblemen des Unternehmens, die aktuell herrschen. Diese extreme Problematik beeinflusst nicht nur Gamesa selber, sondern wirkt sich auch auf den übergeordneten Weltkonzern Siemens Energy in vollenzügen aus. Es scheint, dass die Alarmglocken bei Siemens Energy auf Hochtouren laufen und jedes nur kleinste Detail überprüft wird, um nicht noch weiter zu sinken.
Finanzielle Auswirkungen auf Siemens Energy
Die finanziellen Auswirkungen dieser Probleme sind erheblich und auch noch nicht eindämmbar. Siemens Energy rechnet damit, dass die Probleme bei Gamesa sie im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 mit rund 4,5 Milliarden Euro enorm belasten werden. Dieser Verlust ist sechsmal höher als ursprünglich von Experten erwartet. Der Vorstandschef von Siemens Energy, Christian Bruch, räumte ein, dass sie „zu viel zu schnell“ erreichen wollten. Diese ehrliche Einschätzung zeigt die Tiefe der Krise, mit der Siemens Energy konfrontiert ist.
Die Reaktion von Siemens Energy
Aufgrund der signifikanten finanziellen Schwierigkeiten, die zu enormen Belastungen führen können, überlegt Siemens Energy, ihre Ausrichtung im Windenergiesektor neu zu definieren. Christian Bruch unterstrich, dass Siemens Energy über die nötigen finanziellen Ressourcen selbstverständlich verfügt, um Gamesa wieder auf den richtigen Weg zu leiten, selbst wenn dies noch mehr Zeit in Anspruch nehmen könnte als zuerst eingeplant. Es ist klar, dass der Konzern bereit ist, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu stabilisieren und zukünftige Verluste zu vermeiden.
Zukunftsaussichten
Die Zukunft von Siemens Energy und Gamesa bleibt natürlich ungewiss. Obwohl das Unternehmen aktiv an den Maßnahmen arbeitet, um die finanzielle Lage zu festigen, stehen sie vor beträchtlichen Schwierigkeiten, um diese zu bewältigen. Es wird entscheidend sein, wie Siemens Energy ihre Strategie im Windgeschäft anpasst und ob sie in der Lage sein werden, die Probleme bei Gamesa effektiv zu behandeln.
Die finanziellen Probleme
Siemens Energy steht aufgrund der Schwierigkeiten bei ihrer Windkraft-Tochter Gamesa vor einem kritischen Punkt. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf diese Krise reagiert und ob es in der Lage sein wird, eine stabile finanzielle Zukunft sicherzustellen.
Quellen